Rheinische Keramik im Hoch- und Spätmittelalter
 

2. Rheinische Keramik - Ein Exportschlager des Mittelalters

Die Herstellung von Töpferwaren hat immer eine wichtige Rolle in der ökonomischen Entwicklung des Rheinlandes gespielt.

Geologische und geographische Bedingungen - die unmittelbare Nähe von hochwertigen Tonvorkommen und der Rhein als Handelsstraße - begünstigten schon in römischer Zeit das Entstehen einer bedeutenden Keramikproduktion in Orten wie Rheinzabern, Trier, Mayen und vielen anderen.

Die Kunst der rheinischen Töpfer konnte sich über die Wirren der Völkerwanderung retten und setzte sich bis ins Mittelalter und die Neuzeit fort. Die Qualität der rheinischen Erzeugnisse wurde im In- und Ausland gleichermaßen hoch geschätzt

Während andere Waren nur auf den unmittelbaren Umkreis ihrer Enstehungsorte beschränkt blieben, wurde die rheinische Keramik weit über die Grenzen des Rheinlandes hinweg in großen Teilen Nordeuropas gehandelt. Sie findet sich bei Ausgrabungen in holländischen Städten genauso wie in Skandinavien.

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   © Andreas Sturm 2003

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